Wallstein Verlag

Kulturpolitik in Europa im 20. Jahrhundert


Metropolen als Akteure und Orte der Innovation

Reihe: Moderne europäische Geschichte; Bd. 13


Europäische Metropolen des 20. Jahrhunderts als Motoren kulturpolitischer Innovationen.


Welche Bedeutungen und Funktionen hat städtische Kulturpolitik in einem von Utopien, Konflikten und politischen Zäsuren beherrschten 20. Jahrhundert? Dieser Frage nachgehend werden Kontinuitäten und Brüche, lokale und nationale Ähnlichkeiten und Unterschiede einerseits, interurbane und internationale Verflechtungen und Beeinflussungen von Kulturpolitik andererseits analysiert und erklärt.
Kultur erhielt im Rahmen strategischer Politikentwürfe in den europäischen Großstädten im Laufe des 20. Jahrhunderts eine immer zentralere Bedeutung. Die vielfältigen Herausforderungen, die sich im Zuge der entstehenden und ausformenden Massengesellschaft vor den europäischen Großstädten auftürmten, beantworteten sie auch mit neuen kulturpolitischen Konzepten und einer Kommunalisierung der Kultur. Thomas Höpel geht diesem Prozess am Beispiel der fünf europäischen Großstädte Birmingham, Frankfurt am Main, Krakau, Leipzig und Lyon nach. Diese unterhielten Partnerbeziehungen miteinander und definierten sich selbst als Second Cities, als Großstädte, die im nationalen Städtenetz eine herausgehobene Position hinter den jeweiligen Hauptstädten einnahmen.
Thomas Höpel

Thomas Höpel, geb. 1968, ist Historiker und Romanist. Er lehrt als außerplanmäßiger Professor am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig und forscht zur vergleichenden europäischen und deutsch-französischen Geschichte. Letzte Veröffentlichung ...

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