Wallstein Verlag

Zum Bilderverbot


Studien zum Judentum im späten Werk Max Horkheimers

Reihe: Studien zu Ressentiments in Geschichte und Gegenwart; Bd. 6


Für die Kritische Theorie Max Horkheimers war das Judentum, als Erfahrung und Idee grundlegend.


Max Horkheimer (1895-1973) gilt als Spiritus Rector der Kritischen Theorie der ersten Generation; jenes Denkens, das die intellektuelle Bundesrepublik maßgeblich geprägt hat. Was in der deutschen Wahrnehmung und Rezeption jedoch vielfach unbelichtet blieb, war das Judentum, das sich als Erfahrung und als Idee insbesondere im Spätwerk und den privateren Notizen Horkheimers artikulierte. Die Tatsache, dass die Kritische Theorie Horkheimers auch Jüdische Philosophie, bzw. Jüdisches Denken ist und dass das »Bilderverbot« ein zentraler Bezug war, arbeitet Yael Kupferberg heraus: An diesem Verbot entwickelte Horkheimer seinen Begriff vom Judentum und verband es in dessen Bruch mit antisemitismustheoretischen Reflexionen, die in der Antisemitismusforschung bislang wenig Beachtung fanden.
Yael Kupferberg

Yael Kupferberg, geb. 1978, ist Literaturwissenschaftlerin am Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin und am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (Standort Berlin). Sie publiziert zur deutsch-jüdischen Geistes-, Literatur- und Beziehungsgeschichte, ...

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