Wallstein Verlag

Urkundenbuch der Stadt Rinteln


Die mittelalterlichen Urkunden 1235-1500

Hg. und bearbeitet von Hubert Höing nach Vorarbeiten von Hiram Kümper

Reihe: Schaumburger Studien; Bd. 79


Die mittelalterlichen Urkunden der Stadt Rinteln, erstmals in edierter Form.


Die Stadt Rinteln ist eine planmäßige Gründung von Adolf IV., Graf zu Holstein-Schaumburg (1224-1239). Fassbar wird dieser Vorgang, als der Graf 1235 dem dort bestehenden Frauenkloster die Vogtei und 1238 die Kirche in civitate Renthene samt umfangreichem Grundbesitz überließ. Den Höhepunkt erreichte die Gründung mit der Verleihung des Lippischen Stadtrechts im Jahr 1239. Auch in der Folgezeit wird die Entwicklung der Stadt durch den Landesherrn gefördert. Innerstädtisch regeln der Rat und Richter die Belange der städtischen Bürger und die Beziehungen zur Nachbarschaft. Dies alles findet seinen Niederschlag in den schriftlichen Zeugnissen, die heute im Stadtarchiv verwahrt werden.
Diese Urkunden stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Edition. Der vorliegende Band enthält die Überlieferung der städtischen Gremien und Bürger aus dem Stadtarchiv und die Rintelensia des Nieders. Landesarchivs, Abt. Bückeburg. Ergänzt werden diese Quellen um einige Urkunden, die aus Rinteln stammen oder Rinteln betreffen, jedoch in benachbarten staatlichen oder kommunalen Archiven verwahrt werden. Damit schließt es an das 1982 erschienene Urkundenbuch des Klosters Rinteln an. Die Quellen sind in der Regel buchstabengetreu wiedergegeben; lateinische Urkunden wurden um eine deutsche Übersetzung ergänzt.
Hubert Höing

Dr. Hubert Höing, Archivdirektor a. D., Jahrgang 1944, studierte Latein und Geschichte in Münster, promovierte 1975 in mittelalterlicher Geschichte und wurde Referendar für den höheren Archivdienst (Staatsarchiv in Detmold und Archivschule in Marburg). ...

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