Wallstein Verlag

Urban Eyes


Deutschsprachige Fotograf*innen im New Yorker Exil in den 1930er- und 1940er-Jahren

Reihe: Visual History. Bilder und Bildpraxen in der Geschichte; Bd. 12


The Place to Be? Mit der Kamera in der Exilmetropole New York


Mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten etablierte sich New York als Ankunftsstadt für deutschsprachige Fotograf*innen, denen die Flucht aus Europa gelang. Die Fotografie als Medium befand sich zu dieser Zeit in einem Umbruch, unter anderem durch das Bemühen, sie als Kunstform zu etablieren. Die Exilant*innen wiederum brachten unterschiedliche Ausbildungen, Kameratypen und Emigrationsverläufe mit. Manche waren schon professionell tätig gewesen, andere mussten ihre erlernten Berufe aufgeben und erwarben sich autodidaktisch fotografische Kompetenzen. So unterschieden sich auch ihre künstlerischen Strategien im New Yorker Exil. Die Kamera diente als Medium, sich mit der Metropole auseinanderzusetzen, die Emigrationserfahrung zu reflektieren, Netzwerke aufzubauen und schlicht ökonomisch zu überleben.
Um die komplexen Zusammenhänge von Fotografie und Exil im Kontext der Metropole New York umfassend zu analysieren, nimmt Helene Roth die kreativen Leistungen und heterogenen Perspektiven, aber auch die Niederlagen und Rückschläge emigrierter Fotograf*innen näher in den Blick. Aus einer transnationalen Sicht betrachtet sie die soziokulturellen, politischen sowie künstlerischen Entwicklungen während der 1930er- und 1940er-Jahre.
Helene Roth

Helene Roth, geb. 1991, arbeitet seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie bis Mai 2023 für das ERC-Projekt »Relocating Modernism: Global Metropolises, Modern Art and ...

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Claus-Dieter Krohn Preis für Helene Roth

Für ihre Arbeit »Urban Eyes« wird Helene Roth mit dem Claus-Dieter Krohn Preis für Exilforschung ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich!

Der Preis ist mit 5.000€ dotiert. Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten von Forscherinnen und Forschern ausgezeichnet, die einen erkennbar innovativen Beitrag zur interdisziplinären Exilforschung leisten und bereit sind, ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit zu vermitteln.

Um die komplexen Zusammenhänge von Fotografie und Exil im Kontext der Metropole New York umfassend zu analysieren, nimmt Helene Roth in ihrem Buch die kreativen Leistungen und heterogenen Perspektiven, aber auch die Niederlagen und Rückschläge emigrierter Fotograf*innen näher in den Blick. Aus einer transnationalen Sicht betrachtet sie die soziokulturellen, politischen sowie künstlerischen Entwicklungen während der 1930er- und 1940er-Jahre.



Die Preisverleihung findet am 22. November in der Exilbibliothek in der Bibliothek für Geisteswissenschaften in Hamburg statt. Weitere Informationen.


Die Fotografie und das Fest
Linda Marie Conze

€44,00

Exil London
Burcu Dogramaci

€48,00

Der lange Atem kolonialer Bilder
Markus Wurzer

€39,90

Riss im Bild
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€54,00

Von der Repräsentation zur Intervention

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Bilder einer Diktatur
Gerhard Paul

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Verhandelte Bilder
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Erweiterung des Horizonts

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Arbeit am Bild

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€34,90

Das visuelle Zeitalter
Gerhard Paul

€39,00
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