Wallstein Verlag

Häretische Transgressionen


Das Märchenpoem »Mólodec« von Marina Cvetaeva

Reihe: Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung; Bd. 6


Christiane Hauschild analysiert in ihrer Studie, wie Marina Cvetaevas (Zwetajewas) Poem »Mólodec« abendländische Texttraditionen - z.B. des Zaubermärchens, des Vampirstoffs, des Faustmythos, der christlichen Heilsgeschichte - aufnimmt und sie umdeutet.


Die Postmoderne antizipierend überschreitet der Text dabei die ihm zugrundeliegenden Gegensatzpaare und Wertungsstrukturen. Im ambivalenten Figurenpaar der »häretischen« Teufelsbünderin Marusja und des von ihr vergöttlichten Mólodec hat Cvetaeva darüber hinaus für die europäische Moderne beispielhaft ihren symbolischen Ort als Dichterin verhandelt. Die Arbeit eröffnet einen neuen Zugang zum Gesamtwerk der Dichterin und erschließt einen zentralen Text.

Diese Studie ist nur gemeinsam mit der zweisprachigen Ausgabe »Mólodec« (ISBN 3-89244-827-2) erhältlich. Beide Bücher kosten zusammen EUR 36,- und sind zusammen eingeschweißt.
»http://www.zefg.fu-berlin.de/publizieren/Monografien/index.html«

Christiane Hauschild

Christiane Hauschild studierte Slavistik, Romanistik und Philosophie und promovierte in Göttingen. Sie ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Slavischen Seminar der Universität Hamburg.

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