Deutsches, Jüdisches und Israelisches – neue Perspektiven auf nur scheinbar wohlbekannte Beziehungen.
Auf Basis jüngster Forschungen untersucht das neue Tel Aviver Jahrbuch die Kontexte und Beweggründe, die unterschiedliche Gruppen von Deutschen zu verschiedenen Zeiten nach Palästina und Israel brachten. Die Autoren analysieren zu diesem Zweck die vielfältigen Wege, durch die deutsches Kulturgut in die hebräische Kultur aufgenommen wurde: von den Kochbüchern für Jeckes bis hin zu ihren religiösen Ritualen.
Zudem wird das gegenwärtige Deutschlandbild der Israelis mit dem Israelbild der Deutschen verglichen.
Aus dem Inhalt:
Moshe Zimmermann: Facelift – Das Image der Deutschen in Israel seit der Wiedervereinigung
Robin Streppelhoff: »Zur Verbesserung der Beziehungen« – Deutsche Sportler in Israel 1966–1971
Simone Evelyn Heil: Der Beitrag des Jugendaustauschs zu den deutsch-
israelischen Beziehungen – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung
Nitsa Ben-Ari: Hebrew Translations of German Classics – The Ups and the Downs
Viola Rautenberg: Schlagsahne oder »Shemen«-Öl? Deutsch-jüdische Hausfrauen und ihre Küche in Palästina (1936–1940)
In der Reihe zuletzt erschienen
»Die Deutschen« als die anderen – Deutschland in der Imagination seiner Nachbarn, hg. von José Brunner und Iris Nachum (2012)
José BrunnerJosé Brunner, geb. 1954, ist Professor an der juristischen Fakultät des Instituts für Wissenschaftsphilosophie und -geschichte der Universität Tel Aviv. Von 2005 bis 2013 war er Direktor des Minerva Instituts für deutsche Geschichte Tel Aviv.Veröffentlichungen ...
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