Die Untersuchung bezieht sich auf etwa 550 Rezensionen literarischer Texte aus den »Göttingischen Gelehrten Anzeigen« 1760-1799. Wolfgang Schimpf vergleicht Kästners literarische Urteile mit den Zentralbegriffen der zeitgenössischen poetologischen Auseinandersetzung. Dabei zeigt sich eine überraschende Aufgeschlossenheit gegenüber neuen literarischen Strömungen. Dies läßt Kästner als Gestalt des Übergangs erscheinen, und er ist eher in der Nähe Lessings anzusiedeln als bei Gottsched. Die Untersuchung wird ergänzt durch eine Bibliographie aller ermittelten Rezensionen.
Die Buchreihe vereint Arbeiten zur Literatur- und Kulturgeschichte von der Aufklärung bis hin zur Goethezeit, die in einer Beziehung zu dem Physiker und Philosophen Georg Christoph Lichtenberg stehen. Ziel der Reihe ist es, philologische und historische Grundlagen zur Erforschung der Aufklärung bereitzustellen.
Stefan BrüdermannStefan Brüdermann ist Leiter der Abteilung Bückeburg des Niedersächsischen Landesarchivs sowie Vorsitzender der Historischen Arbeitsgemeinschaft für Schaumburg.
Veröffentlichungen u. a.: Geschichte Niedersachsens, Bd. 4: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts ...
mehrUlrich JoostUlrich Joost, geb. 1951, Herausgeber von Lichtenbergs Werken und Briefwechsel; lehrte Neuere deutsche Literaturgeschichte und allgemeine Literaturwissenschaft an der TU Darmstadt.
Veröffentlichungen u. a.: Gottfried August Bürger: Briefwechsel (2015 ff.); ...
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