Das NS-Regime schuf eine dynamische Ordnung der Ungleichheit, die jedem Einzelnen seinen gesellschaftlichen Platz zuwies.
Aus dem Inhalt:
Nicole Kramer/Armin Nolzen: Einleitung
Gerhard Wolf: Auf dem Weg in eine »völkisch« und »rassisch« stratifizierte Gesellschaft: die Deutsche Volksliste im Wartheland
Andrea Löw: Die Erfahrung der radikalen Ungleichheit. Vom sprachlichen Umgang mit dem Gettoleben in Litzmannstadt (Lódz)
Wolfgang Ayaß: »Demnach ist zum Beispiel asozial ...«. Zur Sprache sozialer Ausgrenzung im Nationalsozialismus
Lars Amenda/Christoph Rass: Fremdarbeiter, Ostarbeiter, Gastarbeiter. Semantiken der Ungleichheit und ihre Praxis im »Ausländereinsatz«
Kerstin Thieler: Gesinnungskontrolle in Göttingen. Die NSDAP-Kreisleitung und die Beurteilung der »politischen Zuverlässigkeit«
Christian Bunnenberg: »Daher sieht es die Partei als ihre vornehmste Aufgabe an …«. »Schulungen« als Instrumente der Differenzierung und Kontrolle
Mareike Witkowski: Hausgehilfinnen im Nationalsozialismus
Anne Prior: »Warum kauften diese Volksgenossen beim Zigarrenjuden Wolf?« Unbekannte Fotografien vom Sommer 1935 aus Dinslaken/Niederrhein (Fundstück)
Im Abonnement: EUR (D) 18,-; EUR (A) 18,50
Inhaltsverzeichnis
Ältere Bände dieser ReiheNicole KramerNicole Kramer, geb. 1978, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.
Veröffentlichungen u. a.: »Volksgenossinnen« an der »Heimatfront«. Mobilisierung, Verhalten, Erinnerung (2011) (ausgezeichnet mit dem Fraenkel-Prize ...
mehrArmin NolzenArmin Nolzen, Historiker, arbeitet an einer Geschichte der NSDAP nach 1933. Er veröffentlicht zu Jugendpolitik, Widerstand und Antisemitismus im NS-Regime.
mehr