Die »Gesammelten Schriften« des Münchener Literaturwissenschaftlers Hendrik Birus enthalten in drei Bänden die Vorträge und Abhandlungen aus den Jahren 1980 bis 2020 und ziehen eine Summe seines wissenschaftlichen Schaffens. Der nun vorliegende zweite Band enthält thematisch geordnet Birus` Untersuchungen zur deutschen Literatur aus komparatistischer Sicht von Lessing und Herder über Autoren der Romantik bis zu Paul Celan und Helmut Heißenbüttel. Ergänzt werden diese Studien mit Untersuchungen zu Proust und Joyce.
Die Publikation der Gesammelten Schriften als Ensemble eröffnet einen weiten Wissenshorizont und kann als zuverlässige Basis für künftige Forschungen dienen. Fluchtpunkt seiner Überlegungen ist August Böckhs Idee der Philologie als erfahrungsgesättigter »Erkenntnis des Erkannten«.
Band 1 enthält Birus’ Untersuchungen zur Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft im Spannungsfeld von Philologie, Hermeneutik und Philosophie. Der abschließende Band 3 wird Birus’ Goethe-Studien enthalten.
Hendrik BirusHendrik Birus, geb. 1943, war Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Dean of the Humanities and Social Sciences an der Jacobs University Bremen. Er ist Vizepräsident der Bayerischen ...
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